Dienstag, 21. Oktober 2008

Sorgen...

Die 10.000der Marke ist gesprengt, WOW!
An alle, die hier so täglich ein und aus gehen einen ganz lieben Gruß und Gottes Segen!
Ich habe Euch heute mal wieder eine schöne Präsentation ausgesucht, die Euch ein wenig ermutigen soll.

Kennt Ihr das?
Sorgen?
Man macht sich leicht Sorgen um so viele Dinge.
Ob es andere Menschen sind, denen es nicht gut geht, ob man selbst es ist, der gerade vor einem riesigen Berg steht und nicht weiß, wie man ihn bewältigen soll.
Seien es Prüfungen, Arbeit, Beziehungen, Ängste, Stress...
Gott sagt zu uns, dass wir unsere Sorgen auf IHN werfen sollen. "Sorget Euch nicht!" schreibt er in seinem Wort zu uns.
Klingt schwer aber vielleicht muss man sich einfach mal trauen und den ganzen Müll in einem Gespräch/Gebet bei Gott einfach abladen. Dafür hat Jesus am Kreuz teuer bezahlt!
Wenn Du nicht weisst wohin mit den Dingen, die Dein Herz schwer machen, dann bring sie einfach zu Gott, er führt Dich in die Weite und zeigt Dir neues Land!
Nimm Dir einfach ein paar Minuten und schau Dir folgendes an:

http://www.e-water.net/index_de.php (...about sorrows)

Vergrab Dich nicht, der Tag ist zu kostbar um in Sorgen zu ersticken.
Carpe Diem! (Nutze den Tag!)
Dieser Tag kommt nie wieder und wer weiß, wieviele Tage wir noch haben?!
Falls ihr Fragen habt oder einfach mal was loswerden wollt (auch nette Grüße sind immer gern willkommen ;o)), könnt Ihr entweder einen Kommentar hinterlassen oder mir auch gern eine email, die sonst keiner lesen kann, schreiben (meine emailadresse: okka@okka.de).

Euch noch nen SCHÖNEN Tag!

Mittwoch, 15. Oktober 2008

Herbstferien

Anna hat gerade das erste Mal Schulferien :o).
Jann braucht diese Woche auch nicht zum KiGa und wir lullern so durch die Tage.
Wie cool, einfach aufzustehen, gemeinsam ohne Hektik zu frühstücken, Legoeisenbahnen zu bauen, Mittagessen zu kochen ohne zu rechnen, ob man es schafft, alles fertig zu haben, bevor man die Kinder holt oder in Kauf zu nehmen, das es dann spät essen gibt.
Keine Kinder auf Termin irgendwohin zu kutschieren und einfach miteinander gemeinsam den Herbst zu entdecken.
Tolle Sache so Ferien. Schade, das Jörg arbeiten muss, der hätte noch gefehlt in unserer Einigkeit!
Naja, trotdem muss ich gleich zusehen, dass die Bügelwäsche jetzt endlich mal weniger wird und eigentlich wollte ich noch demnächst mal auf den Boden und Weihnachtssachen entrümpeln. Bei den Girlfriends ist ja nächstes Mal Gelegenheit, die Sachen unters Volk zu bringen :o).
So, weiter gehts!
Euch nen schönen Tag!

Samstag, 11. Oktober 2008

Grünkohl und Klimaerwärmung...


Ich koche eigentlich immer zu Jörgs Geburtstag Grünkohl,
weil es sein Leibgericht ist.
Da wir dieses Jahr an seinem Geburtstag ja anders gefeiert haben,
wollte ich ihm heute eine Freude machen und am Samstag Grünkohl kochen
(was den Vorteil hat, das man da zwei Tage von essen kann
und ich somit am Sonntag nicht zu kochen brauche ;o)).
Hab mir heute daraufhin von meiner Nachbarin Haferflocken geliehen.
Sie fragte:"Was machst Du denn mit Haferflocken?"
Ich sagte:"Grünkohl!"
Und sie ganz entsetzt:"Jetzt?"

Da ich ein Mensch bin, der in Folge solcher Kurzdialoge die irrsten Gedankengänge hat (kennt ihr deas auch oder bin nur ich so "krank"?;o)),
möchte ich Euch kurz an meinen doch "amüsanten" Gedankengängen teilhaben lassen :o).

Also nach einigen Überlegungen war ich dann so weit, das ich mir überlegt hatte:
1:Sie guckte so entsetzt,
weil Grünkohl eigentlich erst nach dem ersten Frost gekocht wird.
2:Wenn wir nun in Folge der Klimaerwärmung immer später im Jahr erst Frost bekommen, oder es in einigen Jahren gar nicht mehr friert, was ist dann mit dem Grünkohl? :o)
3:Darf man wenn es nicht mehr friert, trotzdem Grünkohl essen?
4:Wer hat das eigentlich festgelegt, das man Grünkohl erst essen darf, wenn es gefroren hat?
5:Wer sagt, das man nicht auch ohne Frost Grünkohl essen darf?
6:Darf man sich von der Klimaerwärmung sein Grünkohlessen verderben lassen?

Ich sage NEIN :o)!
Wo kommen wir denn dahin, wenn wir uns mit unserem Essen nach dem Wetter richten würden:o)! *muss gerade selber lachen*
Also bei mir gibts Grünkohl am 3.Oktober, ob's friert oder nicht, weil Jörg sich nen Ast freut :o).
Also dieses Jahr eben nicht, wie oben schon erwähnt.
Das werden wir aber überleben, denn auch hier will ich mich nicht dem Gesetz "Am 3.Oktober MUSS es Grünkohl geben!" unterstellen.

Immer locker bleiben ;o).

Genau, das war ein kleiner Ausflug in mein Hirn, bekloppt oder? Das man sich über soeinen MIST überhaupt Gedanken macht und dann noch so viele, aber zum Schluß hab ich über das Thema "Grünkohl trotz Klimawandel" echt gelacht :o)!

Für alle, die gern mal Grünkohl probieren wollen, hier das Original ostfriesische Rezept meiner Schwiegermutter (am Besten schmeckts am nächsten Tag aufgewärmt!):

1,5 kg Grünkohl (bei Combi ausser Truhe ;o))
1,5 kg Kartoffeln
1 große Zwiebel
5 EL Haferflocken
Wasser
Salz
Pfeffer
Fleisch (Oldenburger Pinkel, Kassler, Mettwurstenden...wie man's mag)

Den Grünkohl mit der zerkleinerten Zwiebel in reichlich kochendes Salzwasser (so geschätzte 1,5L, man kann später, wenn es zu wenig Wasser ist ja noch was nachgießen) geben und das gesammte Fleisch oben auf den Kohl legen.
Alles ca.1 Stunde kochen (eher etwas länger, dann ist der Kohl noch mehr durchgekocht, ich mag das lieber).
Nach 30 min. das Fleisch kurz rausnehmen und auf dem Kohl die 5 EL Haferflocken verteilen.
30 min. bevor der Kohl fertig gekocht ist, die Kartoffeln aufsetzen und zusammen alles fertigkochen.
Zum Schluß das Fleisch auf einen Teller legen, die Haferflocken durch den Kohl rühren und alles nach Geschmack würzen.

Das war's schon :o).

Viel Spaß beim Grünkohl essen! (trotz Klimawandel)

P.S.:Wir essen mit zwei Erwachsenen und drei Kindern zwei Tage davon.
Am nächsten Tag gibts die übriggebliebenen Kartoffeln dann als Bratkartoffeln, dann schmeckts noch besser ;o).

Montag, 6. Oktober 2008

Mal n Tip für Musikbegeisterte:

Ihr fragt ja öfter mal nach Musik, die ich hier so im Blog habe.
Heute möchte ich Euch gerne mal einen jungen, netten, ostfriesischen, christlichen Künstler ans Herz legen!

Dieser chicke junge Herr heisst SAMUEL ANTHES und ist gerade ich würde mal vorsichtig sagen "kurz vorm Durchbruch".
Ich kenne ihn schon länger durch myspace und verfolge gerade gespannt, wie er immer bekannter wird, echt phänomenal!
SUPERTALENTIERT ist er, und seine neue CD "Nachtschwärmer" ist gerade frisch aus der Presse auf dem Ladentisch.
Sich mal anzuschauen und vor allem anzuhören, was dieser "Knabe" so für Musik macht, lohnt sich auf jeden Fall!
Schaut einfach mal auf seinem Support vorbei:

http://profile.myspace.com/index.cfm?fuseaction=user.viewprofile&friendid=164554185

Wenn ihr seine Musik auch so toll findet, wie ich, dann votet bitte beim NDR2 für ihn, der Link steht auf seiner Page.
Ansonsten hat er demnächst einige Auftritte bei uns in der Gegend (Emden, Leer, Westoverledingen, Aurich).
Nähere Daten auch auf seiner homepage.
Schaut mal rein, es lohnt sich!

Mittwoch, 1. Oktober 2008

...der Herbst ist da...

Für Euch ein paar Herbstgedichte,
die ich noch aus meiner Schulzeit kenne.
Bin durch Zufall drauf gestoßen
und finde sie noch immer wunderschön!
Genießt den Herbst,
macht einen Spaziergang durch den Wald
und entdeckt wieder neu,
was HERBST bedeutet!
Euch einen tollen Tag und liebe Grüße von mir!
Es kann ein wunderschöner Tag werden,
wenn ihr Euch Zeit nehmt IHM zu begegnen!


Dies ist ein Herbsttag, wie ich keinen sah!
Die Luft ist still, als atmete man kaum,
Und dennoch fallen raschelnd, fern und nah,
Die schönsten Früchte ab von jedem Baum.

O stört sie nicht, die Feier der Natur!
Dies ist die Lese, die sie selber hält,
Denn heute löst sich von den Zweigen nur,
Was von dem milden Strahl der Sonne fällt.
(Christian Friedrich Hebbel)


Die Blätter fallen, fallen wie von weit,
als welkten in den Himmeln ferne Gärten;
sie fallen mit verneinender Gebärde.

Und in den Nächten fällt die schwere Erde
aus allen Sternen in die Einsamkeit.

Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.
Und sieh dir andre an: es ist in allen.

Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen
unendlich sanft in seinen Händen hält.
(Reiner Maria Rillke)


Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland,
Ein Birnbaum in seinem Garten stand,
Und kam die goldene Herbsteszeit
Und die Birnen leuchteten weit und breit,
Da stopfte, wenn's Mittag vom Turme scholl,
Der von Ribbeck sich beide Taschen voll.
Und kam in Pantinen ein Junge daher,
So rief er: "Junge, wiste 'ne Beer?"
Und kam ein Mädel, so rief er: "Lütt Dirn,
Kumm man röwer, ick hebb 'ne Birn".

So ging es viel Jahre, bis lobesam
Der von Ribbeck auf Ribbeck zu sterben kam.
Er fühlte sein Ende. 's war Herbsteszeit,
Wieder lachten die Birnen weit und breit;
Da sagte von Ribbeck: "Ich scheide nun ab.
Legt mir eine Birne mit ins Grab."
Und drei Tage drauf, aus dem Doppeldachhaus,
Trugen von Ribbeck sie hinaus,
Alle Bauern und Bündner mit Feiergesicht
Sangen "Jesus meine Zuversicht".
Und die Kinder klagten, das Herze schwer:
"He is dod nu. Wer giwt uns nu 'ne Beer?"

So klagten die Kinder. Das war nicht recht -
Ach, sie kannten den alten Ribbeck schlecht;
Der neue freilich, der knausert und spart,
Hält Park und Birnbaum strenge verwahrt.
Aber der alte, vorahnend schon
Und voll Mißtrauen gegen den eigenen Sohn,
Der wußte genau, was er damals tat,
Als um eine Birn' ins Grab er bat,
Und im dritten Jahr aus dem stillen Haus
Ein Birnbaumsprößling sproßt heraus.

Und die Jahre gehen wohl auf und ab,
Längst wölbt sich ein Birnbaum über dem Grab,
Und in der goldenen Herbsteszeit
Leuchtet's wieder weit und breit.
Und kommt ein Jung' übern Kirchhof her,
So flüstert's im Baume: "Wiste 'ne Beer?"
Und kommt ein Mädel, so flüstert's: "Lütt Dirn,
Kumm man röwer, ick gew' di 'ne Birn."

So spendet Segen noch immer die Hand
Des von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland.
(Theodor Fontane)